Chancengerechtigkeit für jeden - der Innovationsförderfonds

Der globale Wettbewerb nimmt zu. Wenn die Schweiz in diesem Umfeld ihre guten Arbeitnehmerbedingungen, hohen Löhne und niedrigen Arbeitszeiten weiter beibehalten möchte, muss sie innovativ und produktiv bleiben. Dafür ist eine dynamische Wirtschaft mit neuen Ideen dringend nötig. Dies soll durch einen staatlich organisierten Innovationsfonds finanziert werden. Aus diesem sollen Freelancer auf dem Weg zur Selbstständigkeit finanziell unterstützt werden - sei es durch Kredite, Subventionen oder Schulungen und Ausbildungen. Diese Finanzierung soll mit minimalem bürokratischem Aufwand umgesetzt werden.

Gleichzeitig ist die Ungleichheit in der Schweiz enorm. Gerade für Kinder, die nahezu keine Aufstiegschancen haben, ist das traurig. In der Schweiz sollte keine Chancengleichheit bestehen. Aber es müssen heute Massnahmen ergriffen werden, welche die Chancengerechtigkeit herstellen.

Kinder aus akademischen Elternhäusern haben doppelt so hohe Chancen auf einen Universitätsabschluss wie Kinder aus nicht-akademischen Familien.

Migrantenkinder und Kinder aus sozial benachteiligten Schichten haben geringere Aufstiegschancen im Bildungssystem.

Anwendung des Innovationsförderfonds

Der Innovationsförderfonds trägt zur Chancengerechtigkeit bei, indem er gezielt Mittel für innovative Projekte bereitstellt, die sonst möglicherweise nicht finanziert würden. Dabei gibt es mehrere Mechanismen, die für mehr Chancengleichheit sorgen:

  1. Förderung von Start-ups und KMU: Kleine Unternehmen und Start-ups haben oft weniger Zugang zu Kapital als große Konzerne. Durch gezielte Innovationsförderung erhalten auch sie eine Chance, ihre Ideen zu verwirklichen.

  2. Unterstützung von sozial und ökologisch nachhaltigen Innovationen: Projekte mit positiven gesellschaftlichen Effekten werden bevorzugt gefördert, wodurch wirtschaftlicher Erfolg und gesellschaftlicher Fortschritt kombiniert werden.

  3. Breiter Zugang zu Fördermitteln: Der Fonds stellt sicher, dass auch Akteure aus weniger privilegierten Regionen oder mit weniger finanziellen Ressourcen Zugang zu Fördergeldern erhalten.

  4. Bildungs- und Wissensförderung: Durch Investitionen in Forschung, Entwicklung und Bildung werden langfristig gleiche Ausgangsbedingungen für Innovationen geschaffen.

  5. Fairere Wettbewerbsbedingungen: Durch gezielte Förderung von Innovationen in verschiedenen Sektoren wird verhindert, dass nur große Marktakteure den technischen Fortschritt dominieren.

Missbrauch vermeiden

Der Innovationsförderfonds sorgt dafür, dass Fördermittel gezielt und verantwortungsvoll eingesetzt werden. Um Missbrauch zu verhindern, gibt es klare Kontrollen und transparente Prozesse.

  • Strenge Antragsprüfung: Unabhängige Expertinnen und Experten bewerten Innovationswert, Nachhaltigkeit und gesellschaftlichen Nutzen.

  • Meilensteinbasierte Auszahlung: Mittel werden nur bei nachgewiesenem Fortschritt ausbezahlt. Nichterfüllung führt zu Kürzungen oder Rückforderungen.

  • Transparenz: Unternehmen müssen regelmässig über Mittelverwendung und Fortschritte berichten.

  • Unabhängige Prüfungen: Kontrollinstanzen und Wirtschaftsprüfende überwachen die Einhaltung der Vorgaben.

  • Sanktionen: Missbräuchlich verwendete Gelder müssen zurückbezahlt werden, schwere Verstösse führen zum Ausschluss von künftigen Förderungen.

So bleibt der Innovationsförderfonds ein wirksames Instrument für Chancengerechtigkeit und nachhaltigen Fortschritt – ohne Raum für Subventionsmissbrauch.

Empfänger des Innovationsförderfonds

Der Innovationsförderfonds richtet sich ausschliesslich an Privatpersonen und kleine Unternehmen (KMU) mit einem Jahresumsatz von weniger als 100'000 Franken. Für diese Zielgruppen stellt der Fonds direkte finanzielle Unterstützung bereit, um innovative Projekte zu ermöglichen.

Förderberechtigte Empfänger:

  • Privatpersonen, die eine innovative Idee umsetzen möchten, aber keine ausreichenden finanziellen Mittel haben.

  • KMU mit einem Umsatz unter 100'000 Franken, die neue Produkte, Dienstleistungen oder nachhaltige Geschäftsmodelle entwickeln.

Für alle anderen Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Organisationen gibt es keinen direkten finanziellen Beitrag. Sie können jedoch auf Bildungsangebote, Beratungsleistungen und Netzwerkveranstaltungen zugreifen, um Innovationen voranzutreiben und Kooperationen zu fördern. So stellt der Fonds sicher, dass kleinere Akteure echte Chancen erhalten, während Wissen und Austausch allen offenstehen.

Der Mehrwert des Innovationsfördernfonds für die Gesamtwirtschaft

Der Innovationsförderfonds trägt direkt zum Wohlstand des Landes bei, indem er Innovationen gezielt dort unterstützt, wo sie sonst kaum realisierbar wären. Der Mehrwert zeigt sich auf mehreren Ebenen:

  • Fördert wirtschaftliche Dynamik: Indem der Fonds Privatpersonen und Kleinstunternehmen mit bis zu 100'000 Franken Umsatz gezielt unterstützt, entstehen neue Geschäftsmodelle, Produkte und Dienstleistungen, die die Wirtschaft beleben und für mehr Wettbewerb sorgen.

  • Stärkt regionale Entwicklung: Kleinere Unternehmen und Einzelpersonen haben oft weniger Zugang zu Kapital. Durch die Förderung wird sichergestellt, dass Innovation nicht nur in grossen Zentren, sondern auch in kleineren Regionen entsteht.

  • Schafft Arbeitsplätze: Erfolgreiche Innovationen führen zu Unternehmenswachstum, wodurch neue Arbeitsplätze entstehen und bestehende gesichert werden.

  • Steigert Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit: Kleine Unternehmen können dank finanzieller Unterstützung effizienter und innovativer arbeiten, was langfristig auch die Wettbewerbsfähigkeit der gesamten Wirtschaft stärkt.

  • Erhöht soziale Mobilität: Der Fonds ermöglicht es talentierten Menschen mit guten Ideen, unabhängig von ihrem finanziellen Hintergrund, Innovationen zu verwirklichen und unternehmerische Chancen zu nutzen.

  • Fördert nachhaltiges Wachstum: Der Fokus auf innovative und nachhaltige Projekte sorgt für langfristigen Fortschritt, insbesondere in Bereichen wie Digitalisierung, erneuerbare Energien und soziale Innovationen.

Durch diese Effekte trägt der Innovationsförderfonds nicht nur zur wirtschaftlichen Entwicklung bei, sondern sorgt auch für mehr Chancengerechtigkeit, regionale Vielfalt und nachhaltigen Wohlstand.

Der Finanzierungsschlüssel des Innovationsförderfonds

Der Finanzierungsplan des Innovationsfonds basiert auf einem vierteiligen Finanzierungsschlüssel, der für eine nachhaltige und stabile Grundlage sorgt. Die Säulen des Finanzierungsmodells sind klar definiert:

  1. Gewinnanteile
    Ein fester Anteil der Gewinne von staatlichen oder halbstaatlichen Unternehmen fliesst direkt in den Fonds. Diese Mittel werden gezielt genutzt, um Innovationen zu fördern, ohne zusätzliche Belastungen für Steuerzahlende zu schaffen.

  2. Nationalbankgewinne
    Ein Teil der Überschüsse der Schweizerischen Nationalbank (SNB) wird zur Finanzierung des Fonds verwendet. Damit unterstützt die Nationalbank aktiv die Innovationskraft und wirtschaftliche Entwicklung der Schweiz.

  3. Erbschaftssteuer
    Eine gezielte Erbschaftssteuer auf grosse Vermögen dient als zusätzliche Finanzierungsquelle. Diese Steuer verbindet die Förderung wirtschaftlicher Innovation mit sozialer Gerechtigkeit und sorgt für eine breite finanzielle Basis.

  4. Freiwillige Einzahlungen der Wirtschaft
    Unternehmen können freiwillig Beiträge leisten, die von ihren Steuern abziehbar sind. Dies schafft Anreize für die Wirtschaft, sich aktiv an der Förderung von Innovationen zu beteiligen.

Dieses Modell gewährleistet eine breit abgestützte und nachhaltige Finanzierung, die sowohl staatliche als auch private Ressourcen mobilisiert, ohne die Bevölkerung direkt zu belasten. Es schafft so einen klaren gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Mehrwert.